Matratzen

Die Wahl der Matratze sollte nach individuellen Bedürfnissen erfolgen. Pauschal kann man keine „richtige“ Matratze empfehlen, da immer vom Gesundheitszustand (und Körpergewicht) des Einzelnen abhängig ist, was benötigt wird. Bei Neigung zu Dekubitus sind andere Anforderungen an die Matratze zu stellen als bei Personen, die damit noch keine Probleme haben.

Betroffene berichten von ihren Erfahrungen mit Matratzen:

  • Ich brauche eine harte Matratze, ich bin Seitenschläfer. Aber wenn ich mich drehe, und sie ist zu weich habe ich meinen Kampf mich zu drehen. Und bin dann hellwach. Also ich brauche eine harte Matratze, die nicht so nachgibt.
  • Wenn die Matratze zu hart ist, habe ich Bedenken, ob das nicht zuviel Druck oder Belastung auf die Hüfte gibt, auf der ich liege. Ist also wirklich nicht einfach.
  • Ich hab eine Wechseldruckmatratze [siehe unten: Dekubitusmatratze], auf der braucht man sich nicht drehen, weil die Luftkammern sich abwechseln mit dem Luftdruck und man so nie auf derselben Stelle liegt. Aber ob das das Passende ist? Ist wirķlich ne schwere Frage, weil mit Matratzen jeder ziemlich eigen ist. Ich kann auf harten Matratzen gar nicht liegen.
  • Ich lag während der Infusion mal auf einer Würfelmatratze und empfand dies als sehr angenehm. Zuhause habe ich eine weiche Matratze, da mir bei harten Matratzen die Beine einschlafen.
  • Bei uns gibt es in der Schweiz zertifzierte Schlafberater welche mit der Rheumaliga zusammenarbeiten. Ich kam dann auf Creativa Bettenzenter und wurde dort perfekt beraten. Ich entschied mir dann für einen neuen super Lattenrost Röwa Ecco 2 und eine spezielle Matratze. Bei dem Röwa ist das perfekt daran, dass man punktuell unterstützen oder entlasten kann. Meine Schmerzen sind seit da massiv zurück, meine Nächte wieder von viel viel besserer Qualität, was sich natürlich gerade bei uns im Alltag auch wieder zeigt. Vielleicht kann die Rheumaliga Deutschland an jemand verweisen.
  • Ich hatte früher Federkernmatratzen, gut beim umdrehen (weil stabil), schlecht für die Lagerung (wg. Dekubitus). Also musste eine neue Matratze her. Die bundesweit vertretende Firma SMB (Sanitätshaus Müller Betten) angesprochen. Empfohlen wurde mir die Firma Kubivent. Matratze zum Probeliegen bekommen. War nichts, nächste Matratze bekommen. Die war dann sehr gut für mich geeignet. Ich habe jetzt eine Kubivent Decu-P15 seit 2012 und bin sehr zufrieden. Wird bei Pflegestufe über die Pflegekasse abgewickelt. Liege 70% auf dem Rücken, ca. 30% auf der linken Seite. - Wechseldruckmatratzen werden i.d.R. bei sehr immobilen Menschen eingesetzt. Der Eine hat mit Würfelmatratzen gute Erfahrung gemacht, der Andere mit Tempur oder Wechseldruck usw.

Beiträge aus der Facebook-Gruppe Morbus Pompe - eine Glykogenspeicherkrankheit (August 2016)

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